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Wie tief sollte eine Markise sein?

Spettmann MarkisenIm Grunde ist es gleich, welcher Bereich mittels Markise verschattet werden soll. Sowohl Balkon, als auch Terrasse profitieren von dem Sonnenschutz, wenn ein Sonnensegel oder -schirm nicht mehr ausreicht. Doch ist es immer wichtig, auf die richtige Größe zu achten. Denn nur wenn die Markise ausreichende Tiefe und Größe besitzt, wird auch der zu verschattende Bereich korrekt vor der Sonne, sowie leichten Schauern oder Wind geschützt. Wir fassen nachfolgend für Sie zusammen, worauf Sie daher am besten beim Kauf der Markise achten sollten, wenn es um die Größe geht.

Gibt es bei Markisen eine Maximalgröße?

Wie tief sollte eine Markise sein?Wer die Anschaffung einer Markise in Erwägung zieht, entscheidet sich dabei meistens für die klassische Gelenkmarkise. Hierbei wird das Markisentuch auf einer Welle aufgerollt, welches sich mit der Hilfe einer Gelenkmechanik aufspannen lässt.

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Diese Konstruktion wird in der Regel an der Hauswand befestigt, wobei immer darauf geachtet werden muss, dass diese das Gewicht der Markise halten kann. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass es für diese Arten von Markisen gewisse Grenzen bezüglich der Größe gibt.

Bei der Wahl der richtigen Markisengröße sind unter den Gelenkmarkisen die folgenden Werte zu beachten:

  • Die typische Breite einer Gelenkmarkise beträgt zwischen zwei und sieben Metern.
  • Die Ausfuhrlänge dagegen umfasst bei den meisten Modellen zwischen anderthalb und vier Meter.

Zu bedenken gilt hierbei, dass je tiefer die Markise ist, desto schwerer ist es für die Wand, das Gewicht zu halten. Die freischwebende Konstruktion bietet demnach besonders unter dem Einfluss äußerer Umstände (zum Beispiel Wind) eine erhebliche Angriffsfläche und kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass mittels Hebelwirkung Schäden an der Markise und der Hauswand entstehen.

Umso wichtiger ist es, bei der Größe effizient zu denken und sich für das richtige Modell zu entscheiden.

Der Bereich der Verschattung

Zunächst ist es sinnvoll, den zu verschattenden Bereich zu betrachten und zu vermessen. Je nach Sonnenstand kann es wichtig sein, die Markise etwas breiter oder tiefer ausfallen zu lassen. Denn nur wenn all diese Dinge bedacht werden, ist eine optimale Verschattung gewährleistet.

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Tipp: Die Markise sollte stets 50 Zentimeter tiefer sein als die zu verschattende Fläche.

Außerdem spielt es eine Rolle, wo genau die Markise befestigt wird. So ändern sich zum Beispiel die Werte, wenn die Markise innerhalb einer Nische oder aber an einem Vorsprung montiert werden soll.

Markisen für größere Bereiche

Genügen die genannten Maße für die Verschattung eines bestimmten Bereichs nicht, muss man umdenken. Glücklicherweise gibt es Alternativen, die man hier in Anspruch nehmen kann.

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Alternative Erklärung
Pergolamarkise Hierbei handelt es sich um eine feststehende Markise mit Gerüst, die sich nicht einfahren lässt. Gleichzeitig bietet sie für einen größeren Bereich die passende Verschattung. Für gewöhnlich werden diese Markisen rückseitig an der Hauswand befestigt, während mindestens zwei Säulen am vorderen Rand für die optimale Abstützung sorgen.

Pergolamarkisen bieten besonders großen Bereichen die nötige Verschattung. Sie haben außerdem den Vorteil, dass sie beispielsweise bei schlechter Witterung oder Wind besser standhalten als eine normale Gelenkmarkise. Dagegen ist die Konstruktion geringfügig aufwändiger und fällt insgesamt etwas kostspieliger aus.

Wintergartenmarkise Bei dieser Art der Markise handelt es sich um eine perfekte Mischung aus Sonnen- und Wetterschutz. Zwar besitzt sie auch ein Gerüst, ähnlich wie die Pergolamarkise, dieses ist jedoch sehr viel robuster gebaut und bietet somit einen optimalen Schutz bei jeglicher Witterung. Die Terrasse kann mittels einer Wintergartenmarkise auch als erweiterter Wohnraum mit schöner Aussicht genutzt werden, sodass auch in den kälteren Monaten das Relaxen in der Wintersonne möglich ist.

Standardmaße oder Maßanfertigung?

Online sind sowohl Markisen mit Standardmaßen erhältlich, als auch Modelle, die auf Maß gefertigt sind. Häufig sind Letztere jedoch immer etwas teurer, weil hier mehr Aufwand für die Anfertigung betrieben werden muss. Daher kommt man leicht auf den Gedanken, sich für die kostengünstigere Standard-Alternative zu entscheiden. Interessant ist es hierbei jedoch zu wissen, welche Vor- und Nachteile sich daraus ergeben:

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Vor- und Nachteile einer Standard-Markise:

  • Sie sind in der Regel etwas kostengünstiger.
  • Die Lieferzeit ist unter Umständen etwas kürzer.
  • Die Montage geht in der Regel schnell und unkompliziert von der Hand
  • Möglicherweise werden gewisse Bereiche trotz korrekter Anbringung nicht genug verschattet.
  • Die Markise kann ihre guten Eigenschaften nicht vollständig entfalten.
  • Ist die Markise zu groß, kollidiert sie möglicherweise mit einer Hauswand, einem Zaun oder anderen, im Weg stehenden Gegenständen.

Wie man sieht, ist der Kauf einer Standard-Größe nicht zwingend empfehlenswert. Hat man das zu verschattende Stück vermessen und kommt dabei auf ein Standard-Maß, ist die Entscheidung für ein solches Modell durchaus in Ordnung. Andernfalls sollte man sich stattdessen eher für eine Maßanfertigung entscheiden. Denn nur so lässt sich sicherstellen, dass es auf Terrasse oder Balkon zu einer optimalen Klimatisierung und Verschattung kommt.

Zu berücksichtigen sind dabei die folgenden Faktoren:

  • Nischen oder Mauervorsprünge auf dem Montageuntergrund müssen bei der Berechnung einbezogen werden.
  • Der Untergrund erfordert möglicherweise eine andere Montageart.
  • Die Markise sollte unbedingt so angebracht werden, dass ein Neigungswinkel von 15 Grad zustande kommt. Nur so kann Regen korrekt abfließen. Zu berücksichtigen ist bei der Montage außerdem die Durchgangshöhe, die immer zwei Meter betragen sollte.

Generell ist die Wahl der richtigen Größe und Tiefe der Markise sehr komplex. Wer sich jedoch sicher bei seinen Berechnungen ist, wird sicherlich das richtige Modell für die eigene Terrasse oder den Balkon finden.

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