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Reinigung und Pflege von Markisen

nemaxx MarkisenEine qualitativ hochwertige Markise ist stets mit einem gewissen Schutz gegen die verschiedenen Witterungen ausgestattet. Trotzdem bleibt es nicht aus, sie ab und zu reinigen zu müssen. Dies verleiht ihr nicht nur eine höhere Langlebigkeit, sondern lässt sie nach der Reinigung auch in neuem Glanz erstrahlen. Nachfolgend fassen wir deshalb für Sie zusammen, was Sie bei der Reinigung Ihrer Markise bedenken müssen und worauf Sie bereits beim Kauf achten können, um eine möglichst einfache Pflege zu gewährleisten und somit lange Freude an Ihrer Markise haben.

Was Sie bereits beim Kauf beachten können

Reinigung und Pflege von MarkisenSchon beim Kauf einer Markise ist es möglich, auf bestimmte Eigenschaften zu achten, um später die Reinigung und Pflege stark zu erleichtern. Es ist daher sinnvoll, wenn Sie beim Kauf auf die folgenden Attribute ein Auge werfen:

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  • Es gibt sowohl offene Modelle, als auch jene mit einer sogenannten Vollkassette. Letztere rollen den Stoff so auf, dass dieser innerhalb einer Kassette gelagert wird. Diese Modelle müssen nicht so häufig gereinigt oder imprägniert werden wie andere Varianten und liefern dem Stoff einen eingehenden Schutz gegen jegliche Witterung.
  • Eine Alternative hierfür ist ein Aludach, welches oberhalb der Markise angebracht wird und welches bei Regen einen gewissen Schutz bietet. Es besitzt zudem eine angenehme Optik, die im Gegensatz zu Windschutzhüllen nett anzusehen ist.
  • Der Stoff, aus dem die Markise gefertigt wird, entscheidet ebenfalls über die Haltbarkeit, Lebensdauer und Häufigkeit der Reinigung. Markisen werden sowohl aus Natur-, als auch aus Kunstfasern hergestellt. Letztere bieten mittels einer besonderen Beschichtung aus Acryl einen gewissen Schutz gegen jegliche Witterung und gewährleisten, dass Schmutz weniger an ihm haftet. Durch seine Beschichtung wird dem Markisentuch zudem ein gewisser UV-Schutz verliehen, der dafür sorgt, dass die Sonne den Stoff über die Jahre nicht ausbleicht. Zusätzlich sind die meisten Markisentücher mit einer Imprägnierung versehen, die jedoch regelmäßig erneuert werden sollte.
  • Ein weiterer Punkt, der beim Kauf eine Rolle spielen sollte, sind die Nähte. Besteht die Markise aus einer Kunstfaser, sind die Nähte oftmals verklebt oder thermisch verschweißt, was ihr eine höhere Haltbarkeit verleiht. Traditionelle Nähte sind dagegen weniger haltbar.

Wer schon beim Kauf darauf achtet, dass die Markise die richtigen Voraussetzungen besitzt, wird später in jedem Fall länger Freude an ihr haben.

Weniger Pflege bei korrekter Handhabung

Einige Flecken und Probleme lassen sich bereits vermeiden, wenn der Umgang mit der Markise korrekt erfolgt. Dies bedeutet im Einzelnen:

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  • Die Markise ist bei schlechtem Wetter grundsätzlich einzurollen.
  • Man sollte immer dafür sorgen, dass sie trocken ist, bevor sie eingefahren wird. Andernfalls wird die Entstehung von Schimmel begünstigt.
  • Bei zu starkem Wind ist die Verwendung einer Windschutzhülle empfehlenswert. Dies gilt jedoch nur für Modelle, die ohne Vollkassette auskommen.

Richtet man sich nach diesen Tipps, kann die Pflege der Markise relativ geringfügig ausfallen.

So wird die Markise korrekt gereinigt

Der reguläre Ablauf einer Markisenreinigung ist mit wenigen Schritten erledigt. Zeichnen sich dagegen bestimmte Flecken auf der Markise ab, ist eine eingehendere Reinigung erforderlich. Mehr dazu jedoch später. Für die reguläre Reinigung wird idealerweise ein spezieller Reiniger verwendet, der den Stoff schützt und die Imprägnierung auffrischt.

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Bei der Reinigung geht man idealerweise wie folgt vor:

  • Schritt 1: Zunächst wird die Markise vollständig ausgefahren.
  • Schritt 2: Mittels eines Handfegers oder einem Besen wird der grobe Schmutz sanft abgekehrt. Als Alternative kann ebenso ein Staubsauger verwendet werden.
  • Schritt 3: Nun wird die Markise mit klarem Wasser aus dem Gartenschlauch abgespritzt. Wichtig ist, dass der Wasserstrahl nicht zu hart ist. Besser arbeitet man hier mit einem feinen Sprühaufsatz.
  • Schritt 4: Nun wird der Markisenreiniger mittels eines Schwamms auf den Stoff gegeben und für etwa zehn bis 20 Minuten einwirken gelassen. Genauere Angaben zur Einwirkzeit findet man auch auf der Verpackung des Reinigers.
  • Schritt 5: Anschließend wird der Reiniger mit dem Gartenschlauch abgewaschen.
  • Schritt 6: Idealerweise trocknet die Markise nun in der Sonne vollständig durch.
  • Schritt 7: Zur Reinigung gehört auch die Kontrolle der Gelenke und Scharniere. Sind diese schwergängig, lassen sie sich mit etwas Sprühöl wieder in Gang bringen. Es ist auch immer wieder empfehlenswert, diese Behandlung vor dem Winter vorzunehmen. Dann werden die Gelenke und Scharniere mittels des Schutzfilms vor einer etwaigen Verklebung und Rost geschützt.
  • Schritt 8: Wenn nötig, kann im Anschluss die Imprägnierung aufgetragen werden. Diese ist in der Regel im Fachhandel erhältlich und wird einfach auf den gereinigten, trockenen Stoff gesprüht.

Der richtige Zeitpunkt für die Reinigung liegt übrigens im Frühjahr, bevor die warme Saison des Jahres beginnt. Am besten ist es, die Reinigung in Angriff zu nehmen, wenn es draußen warm und sonnig ist. Denn dann hat der Stoff auch die richtigen Voraussetzungen, um vollständig durchzutrocknen.

Wichtig ist, dass man die Reinigung nicht während der Mittagsstunden vornimmt. Denn dann prallt die Sonne am stärksten. Sie kann den Stoff dann zwar trocknen, schadet ihm jedoch auch.

Wie man mit hartnäckigeren Flecken umgeht

Leider kommt es hin und wieder dazu, dass neben den typischen Verschmutzungen auch hartnäckige Flecken zu entfernen sind. Den meisten kommt man mit einer Mischung aus Soda, Natron oder Backpulver bei. Die Paste wird in diesem Fall auf den Fleck aufgetragen und nach einer Einwirkzeit von 20 bis 30 Minuten ausgewaschen. Einige Markisentücher lassen sich sogar vollständig abnehmen und in der Waschmaschine waschen. Trotzdem gibt es bestimmte Arten von Flecken, die man gesondert behandeln sollte:

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Fleckenart Reinigungsoption
Stockflecken Backpulver oder Soda mit etwas Wasser helfen meist bei der Reinigung. Sollte dies keine Option sein, bleicht auch das Sonnenlicht die Stockflecken mit der Zeit vollständig aus. Eine Alternative wäre noch ein Spezialreiniger.
Vogelkot Wird Vogelkot nicht frühzeitig von der Markise entfernt, kann er großen Schaden anrichten. Leider lässt er sich nie vollständig vermeiden. Zur Entfernung wird am besten ein Feinwaschmittel verwendet oder Gallseife. Die Reinigung erfolgt am besten, indem man sich von innen nach Außen vorarbeitet. Weitere Mittel zur Säuberung sind Essig und etwas Salz. Allerdings sollte man dies zunächst an einer etwas unscheinbareren Stelle ausprobieren. Ein Markisenreiniger hilft bei derlei Flecken ebenfalls weiter.
Schimmel Glücklicherweise gibt es auf dem Markt spezielle Reiniger, die nicht nur den Fleck entfernen, sondern auch kleinste Sporen, die sich im Stoff festsetzen. Es sollte sich dabei jedoch um einen speziellen Schimmelreiniger für Markisen handeln. Alternativ kann man Essigwasser nutzen, doch dauert die Reinigung dann etwas länger.
Algen und grüner Belag Wenn die Markise grünlich erscheint, sind meist Algen dafür verantwortlich. Für die Reinigung mischt man am besten etwas Soda mit Wasser und gibt dies auf die verschmutzten Partien. In hartnäckigen Fällen kann man auch einen sogenannten Grünbelagentferner nutzen.

Tipp: Ganz gleich, welchen Spezialreiniger man für die Pflege wählt – Dieser sollte niemals Chlor enthalten, da dieser den Stoff ausbleicht und weitere, unschöne Flecken verursacht. Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Flecken lassen sich diese im Nachhinein jedoch nicht mehr entfernen.

Dies sollte bei der Reinigung vermieden werden

Natürlich ist eine Markise nicht leicht zu reinigen. Doch sollte man vor gewissen Behandlungsmethoden Abstand nehmen, da sie die Markise schädigen können. Mit dazu gehört:

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  • die Verwendung eines Hochdruckreinigers
  • die Nutzung aggressiver Reinigungsmittel
  • der Einsatz von harten Werkzeugen

In der Regel genügt die Verwendung eines Schwamms, eines Gartenschlauchs und die Nutzung von Wasser und Neutralseife. Wie bereits beschrieben, sollte beim Kauf eines Spezialreinigers stets darauf geachtet werden, dass keinerlei Chlor enthalten ist.

Regelmäßige Reinigung lohnt sich

Abschließend fassen wir noch einmal zusammen, warum sich die Reinigung einer Markise in jedem Fall lohnt, erwähnen aber auch, was es für Nachteile gibt.

  • Sie erhöht die Lebensdauer der Markise.
  • Beim Kauf lässt sich die Pflege bereits drastisch reduzieren, wenn man die Eigenschaften beachtet.
  • Für vielerlei Flecken gibt es spezielle Reiniger.
  • Fällt eine Reinigung an, ist diese meist mit etwas Aufwand verbunden.

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